Schuhe als Markenzeichen von Subkulturen


Die Schuhkollektionen vieler Menschen umfassen Doc Martens, Converse-Sneaker, Stiefel und Adidas. Auch wenn diese Schuhe heutzutage nicht mehr ausschließlich bestimmten Subkulturen vorbehalten sind, waren sie in der Vergangenheit durchaus deren Markenzeichen. Wenn Sie sich für die Geschichte dieser Schuhe interessieren, sind Sie bei uns genau richtig. Lasst uns beginnen!

Attribute verschiedener Subkulturen

Obwohl einzelne Schuhe heutzutage nicht mehr ausschließlich bestimmten Subkulturen vorbehalten sind, waren sie in der Vergangenheit deren Markenzeichen. Der Anblick von Doc Martens, Konvertiten, Kampfstiefeln oder Adidas auf der Straße überrascht heute niemanden mehr und wird nicht unbedingt mit mehr oder weniger rebellischen Gruppen in Verbindung gebracht. 

In diesem Artikel stellen wir die Geschichte ausgewählter Schuhtypen vor und konzentrieren uns darauf, sie als Ausdruck der eigenen Identität zu nutzen. Wenn Sie sich für solche Themen interessieren, wünschen wir Ihnen eine angenehme Lektüre!

Hohe Stiefel für Rebellen

Hohe, schwere Stiefel aus Leder eroberten schnell die Herzen vieler Rebellen auf der ganzen Welt und wurden zum Symbol der Individualität. In den 70er und 80er Jahren dominierten Stiefel das Straßenbild, als sie vor allem von Metalheads, Punks und Skinheads getragen wurden. Letzterer kombinierte sie mit weißen Schnürsenkeln, die sie miteinander verschränkten, wodurch die Form einer charakteristischen Leiter entstand.

In der Gruppe der Skinheads wurden dazu häufig Jeans mit geradem oder schmal zulaufendem Bein, Poloshirts und „Harrington“-Jacken mit schwarzen und roten Karos getragen. Punks hingegen kombinierten diese Schuhe mit farbenfrohen Karohosen, T-Shirts mit faszinierenden Drucken und mit Nieten und Jetten verzierten Lederjacken. Metalheads hingegen waren an schwarzen Stiefeln und einem schwarzen, einfarbigen Styling zu erkennen, auf das lange Haare nachlässig fielen.

Heute schmücken Bovver-Stiefel die Straßen, unabhängig von der Zugehörigkeit zur Subkultur. Sowohl Frauen als auch Männer lieben diese Schuhe und tragen sie zu den unterschiedlichsten Styles. Klassische, schwarze Bovver-Stiefel passen gut zu Jeans und Cargohosen. Sie lassen sich beispielsweise gut zu Kleidern tragen, indem man ein kleines Schwarzes und eine schwarze, transparente Strumpfhose wählt. Derzeit sind Bovver-Stiefel auch in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich. Niemand wird von mehrfarbigen Bovver-Stiefeln mit Blumen überrascht sein, die zeitlose Latzhosen und luftige Kleider perfekt ergänzen. Beigefarbene Schuhe in diesem Stil haben die Herzen vieler Mode-Influencer erobert, die sie mit weißen oder cremefarbenen Stilisierungen kombinieren und so spektakuläre Kombinationen in diesem Stil schaffen edler Chic mit einer zarten Klaue.

Doc Martens im Untergrund

Vom Aussehen her ähneln Martens-Stiefel den Bovver-Stiefeln, die ursprünglich für gesundheitsfördernde Zwecke geschaffen wurden. Der Erfinder dieser Stiefel – Klaus Martens – entschied nach einem Beinbruch, dass die Standard-Militärstiefel, die er damals aufgrund des andauernden Zweiten Weltkriegs tragen musste, einfach nicht sehr bequem waren. Um sich schneller zu erholen, beschloss ein Arzt der Bundeswehr, weiche Lederschuhe herzustellen, deren Sohle mit ... einem Reifenfragment ausgekleidet war.

Obwohl ihm diese Lösung zunächst keinen besonderen Ruhm einbrachte, fand sie mit der Zeit Anklang bei Postboten, Polizisten und anderen Angestellten, die viele Stunden auf den Beinen verbrachten. Auch die Vertreter waren von diesem Trend begeistert unter Tage – Mods, die sie mit auffälligen, provokanten und avantgardistischen Outfits und Militär-Kapuzenmänteln kombinierten. Doc Doc Docs waren auch bei Grunge-Fans beliebt. Sie trugen diese Schuhe in Kombination mit schlichten Jeans und karierten Hemden.

Rock'n'Roll in Converse

Auch Grunge-Menschen trugen oft klassische Sneaker, etwa Converse. Interessanterweise wurden diese Schuhe speziell für Basketball und Fußball entwickelt. Das beliebteste Modell – Chuck Taylor All Star – stammt vom Amateur-Basketballspieler Charles Taylor, der diese Sneaker populär machte, als er in einem von der Marke gesponserten Team spielte.

Zunächst waren Umbauten nur in einer schwarzen, monochromen Ausgabe erhältlich. Im Laufe der Zeit erschienen jedoch weiße und farbige Versionen dieser Schuhe. Obwohl diese Schuhe, wie bereits erwähnt, für den Sport gedacht waren, wurden sie von populären Musikbands wie Sex Pistols, Ramones und Nirvana in Subkulturen beworben.

Die Beliebtheit von Conversions nimmt immer noch nicht ab. Heute gibt es neben Canvas-Modellen auch solche aus Leder, die immer häufiger in Kombination mit Jeans verschiedener Schnitte auf der Straße zu finden sind, sowie Baumwollkleidern, die knapp unter der Wadenmitte enden. Dank der Auswahl an beigen Sneakers auf dem Plateau können Sie Ihre Beine optisch verlängern, was Fans kürzerer Kleider sicherlich gefallen wird.  

Sneakers für Liebhaber des Streetstyles

In der amerikanischen Kultur der New Yorker Streetstyle-Liebhaber spielten Sneakers eine große Rolle. Ursprünglich waren diese Schuhe bei Volleyball- und Basketballspielern beliebt, was schnell Hip-Hop-Fans begeisterte. Vertreter dieser Subkultur kombinierten ihre Lieblingsmodelle von Adidas mit weiten Hosen und ÜbergrößeT-Shirts ergänzen solche Kombinationen oft mit einer Mütze mit charakteristischem, geradem oder gebogenem Schirm.

Derzeit sind Superstar-Schuhe zu einem der angesagtesten Trends geworden, die fast überall auf der Straße zu finden sind. Sie werden von Vertretern beider Geschlechter geliebt, die diese Schuhe nicht nur zum Sport tragen, sondern sie auch stilvoll mit Kleidung kombinieren geschäftlich lässig. Weitere Styling-Inspirationen für Adidas und andere Sneaker finden Sie hier Dieser Artikel.